Kreta hat viele Schluchten zu bieten. Am besten bekannt ist die Samaria-Schlucht, aber die Rouvas-Schlucht hat es ebenfalls in sich. Sie ist touristisch einigermaßen erschlossen, mit anderen Worten: es gibt Hinweisschilder, der Weg ist gelegentlich gesichert und man begegnet durchaus auch mal anderen Wanderern. Wobei „gesichert“ immer relativ ist: so ein Holzgeländer hält einem Hangrutsch halt nicht stand, und genau an den Stellen wäre eine Sicherung dann natürlich sinnvoll…
Man startet am Forellenteich hinter Zaros, und findet sich nach mehr oder weniger beschwerlichem Aufstieg und einigen Steinklettereien dann oben an der Kapelle Agios Ioannis wieder. Dort gibt es nicht nur viele Bänke und Tisch im Schatten, sondern auch eine Quelle und eine Toilette – also quasi der Wanderluxus schlechthin.
Nur nicht irritieren lassen von dem, was die Vorgänger auf dem Tisch hinterlassen haben.