Am Freitag war ich doch tatsächlich auf einem Konzert. Auf dem Kunst!Rasen in der Rheinaue gab es Katzenjammer, und das auch noch bei feinstem open-air-Konzertwetter. Für Katzenjammer war es eins der größeren Konzerte dieses Jahr (sagen sie), für Bonn war’s definitiv eine Bereicherung.
Es gab ein paar neue Songs mit moderat interaktiven Elementen (ich sag nur: burn, burn, never return…) und natürlich die Klassiker. Ich hab’s ja mehr mit dem ersten Album, das zweite ist mir manchmal schon fast zu geradeaus.
Live kommen die vier natürlich nochmal ganz anders rüber als aus der Konserve. Es ist ja erstaunlich, was für Töne die produzieren können, beispielsweise am Anfang von Hey Ho – hilft es eventuell, wenn frau schwanger ist? Und dass sie ständig die Instrumente wechseln, lässt sich live auch erst so richtig würdigen.
Das Publikum war angenehm bunt-durchmischt, der Katzenjammer-Filter scheint gut justiert zu sein. Viele Leute da, ohne dass es zu vollgestopft erschien, auch sehr schön.
Ich könnte ja gelegentlich mal wieder in ein Konzert gehen.